Erektile Dysfunktion: Analyse & Therapie
Die Erektile Dysfunktion (EDF,Erektionsstörung, Versagen genitaler Reaktionen) ist eine Umschreibung für die nicht für den Geschlechtsverkehr ausreichende Gliedsteifigkeit des Mannes und damit die Unfähigkeit des Mannes mit dem Penis in die Partnerin einzudringen.
In Deutschland sind circa 4-6 Millionen Männer im Alter zwischen 30 bis 70 Jahren von einer Erektionsstörung betroffen.
Anzeichen einererektilen Dysfunktion können folgende Symptome sein:
- Unfähigkeit, eine Erektion zu bekommen
- Unfähigkeit, eine Erektion aufrechtzuerhalten
- Unzufriedenheit mit der sexuellen Situation
Hinweis: Wenn diese Anzeichen bei mehr als der Hälfte der Beischlafversuche auftreten und länger als drei Monate anhalten, handelt es sich höchstwahrscheinlich um eine Erektile Dysfunktion.
Die beteiligten Blutgefäße des Penis sind teilweise noch feiner als die Koronargefäße des Herzens. Eine erektile Dysfunktion kann daher auch ein frühzeitiges (4-8 Jahre Vorlaufzeit!) Warnsignal für eine beginnende Schädigung der Koronargefäße (KHK) sein.
Bei der modernen Sexualtherapie handelt es sich um ein verhaltenstherapeutisch orientiertes Verfahren mit psychotherapeutischen Elementen, das zur Behandlung von sexuellen Funktionsstörungen eingesetzt wird. Das Ziel des Verfahrens ist die Entkräftung falscher Vorstellungen, Ängsten und sogenannter Sex-Mythen.
Dieser Therapieform geht immer eine Sexualberatung voraus, die zur Klärung der Problematik und eventuell schon zur Findung von Lösungsstrategien ausreichend ist.
Wichtig ist auch immer eine Laboruntersuchung auf einen möglichen Mangel an Mikronährstoffen, z.B Aminosäuren, oder auf eine Problematik im Hormonhaushalt.
Im Gespräch können Fehlannahmen und Konflikte durch kompetente Beratung bearbeitet werden, sowohl vor als auch während der Sexualtherapie.
Ihr Nutzen
Die Sexualtherapie ist eine sinnvolle und notwendige Behandlung bei sexuellen Funktionsstörungen. Die Therapie kann helfen Versagensängste zu beseitigen und Partnerkonflikte zu lösen.